Beratungsangebot GemeindeschwesterPlus
Seit dem 01. Februar ist das rheinland-pfälzische Projekt Gemeindeschwester plus auch in Zweibrücken aktiv. Das Projekt Gemeindeschwester plus richtet sich an Personen im Alter von 80 Jahren oder älter, die in ihrem zu Hause wohnen und ihren Alltag noch allein oder zu zweit bewältigen können. Diesen Personen wird durch die Fachkräfte des Projekts eine Vertrauensperson, so genannter Kümmerer, angeboten, der sich ihren alltäglichen Sorgen, Problemen und Ängsten annimmt. Ziel ist es, dass diese Menschen so lange und so gut wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld leben und dabei Unterstützung erhalten können.
Das Beratungsangebot „Gemeindeschwesterplus“ hat sich in Rheinland-Pfalz als ein Erfolgsprojekt bewiesen. Es können damit hochbetagte Menschen in ihrer oft bestehenden Einsamkeit über eine funktionierende Kümmerer-Struktur erreicht werden. Mit dem Angebot Gemeindeschwesterplus kommt die Landesregierung der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nach und zeigt unseren alten hochbetagten Menschen, dass sie uns wichtig sind, dass wir uns gerne kümmern - auch und gerade, wenn die eigenen Kräfte nachlassen und die Menschen alleine sind.
„Ich bin froh darüber, dass wir das Beratungsangebot Gemeindeschwester plus nun auch in Zweibrücken anbieten können. Nach meiner Erfahrung wollen Menschen, die sich in der körperlichen Verfassung sehen selbst ihren Alltag zu bestreiten, dies auch gern in ihrem gewohnten Umfeld, in ihrem zu Hause tun. Das Beratungsangebot Gemeindeschwester plus hilft diesen Menschen und bietet konkrete Kontaktpersonen. Zweibrücken hat hier sogar ein Alleinstellungsmerkmal und beschäftigt derzeit die einzige männliche Betreuungsperson im Beratungsangebot Gemeindeschwester plus“, so Bürgermeister und Dezernent des Amts für soziale Leistungen Christian Gauf.
In Zweibrücken kümmern sich seit dem 01. Februar 2023 Frau Claudia Hoffmann und Herr Claus Wilhelm um das Beratungsangebot Gemeindeschwester plus. Sie sind dem Amt für soziale Leistungen angegliedert und arbeiten eng mit dem Seniorenbeauftragen der Stadtverwaltung Zweibrücken zusammen.
„Viele ältere Menschen plagen ab einem gewissen Alter neben körperlichen ‚Zipperlein‘ auch Zukunftsängste. Wir möchten Ansprechpartner für die Menschen sein, die sich fit genug fühlen ihren Alltag trotz hohen Alters in den eigenen vier Wänden zu bestreiten. Wir haben stets ein offenes Ohr für die Sorgen, Nöte und Ängste der Menschen“, so Claudia Hoffmann und Claus Wilhelm.
Ihre Aufgabe wird darin bestehen, Senioren ab 80 Jahren ohne Pflegegrad zu kontaktieren, um sie und vielleicht auch ihre interessierten Angehörigen über
- bereits bestehende Hilfsangebote, die sie nutzen können
- Möglichkeiten zur Verbesserung Erleichterung des Alltags
- Gesundheitliche Themen
- sinnvolle Prophylaxen z.B. Sturzprophylaxe
- Hilfsmittel die evtl. benötigt werden...
zu informieren.
Mit ihren Hausbesuchen werden sie auch diejenigen Senioren erreichen, die vielleicht nicht mehr allzu mobil sind. Die Beratung ist selbstverständlich kostenfrei!