Sozialer Zusammenhalt - an der Steinhauser Straße
vergangene Quartierszeitungen (früher: Stadtteilzeitungen)
vergangene Quartierszeitungen (früher: Stadtteilzeitungen)
Öffnungszeiten
Montag Von 14:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag Von 10:00 bis 12:00 Uhr
Mittwoch Von 14:00 bis 16:00 Uhr
Donnerstag Von 10:00 bis 12:00 Uhr
Freitag Von 10:00 bis 12:00 Uhr
Historie: Die Entstehung des "Sozialen Zusammenhaltes" vor Ort
Auf der Grundlage des 2014 erstellten Grobkonzeptes stellte die Stadtverwaltung dann im November 2015 den förmlichen Antrag zur Aufnahme des Gebietes an der Steinhauser Straße in das Städtebauförderprogramm "Soziale Stadt" (jetzt "Sozialer Zusammenhalt"). Die Aufnahme erfolgte im Februar 2016. Im September 2018 konnte nach den ersten Absprachen, Umfragen unter den Anwohnern, offenen Diskussionsrunden und gemeinsamen Terminen im Quartier dann endlich das Quartiersbüro in der Ontariostraße 29 bezogen werden. Die große Auftaktveranstaltung in der, ehemals durch militärische Nutzung geprägten, Siedlung mit Vorstellung der neuen Quartiersmanagerin, des Neubaus "Haus Kana" der Diakonie und vielen weiteren Akteuren im Quartier, fand schließlich im Oktober 2018 statt.
Das Quartiersmanagement dient als Kommunikations- und Anlaufstelle für alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die lokalen Akteure. Hier können sich alle Interessierten über die aktuellen und ausstehenden (Bau-)Projekte der Stadtteilentwicklung informieren und sich im Rahmen einzelner Aktionen mit ihren Wünschen, Vorstellungen und Ideen aktiv einbringen.
Die übergeordneten Ziele des Förderprogrammes „Sozialer Zusammenhalt“ sind eine Schaffung von lebendigen Nachbarschaften und eine generelle Stärkung des sozialen Zusammenhaltes der Bewohnerinnen und Bewohner. Der Mensch soll im Mittelpunkt einer zukunftsorientierten, sozial verträglichen und ökologisch nachhaltigen Stadtentwicklung stehen.
Um diese Zielsetzung zu erreichen werden durch das Quartiersmanagement vielfältige und auf die Anforderungen der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort angepasste Maßnahmen initiiert oder bestehende Ansätze aus den Quartieren selbst gefördert. Die Bandbreite dieser Maßnahmen reicht von städtebaulichen Aufwertungen (siehe unten aufgeführte Projekte) über die Organisation von „Dreck-weg-Tagen“ bis hin zur Einrichtung einer „Tauschbox“ im Quartiersbüro.
Ein wichtiger Bestandteil des Quartiersmanagements ist zudem die Netzwerkarbeit.
Das bedeutet, dass der Austausch zwischen allen wichtigen Akteuren dauerhaft gestärkt werden soll. Die wichtigen Akteure sind im Fall des Quartiersmanagements die Bewohnerinnen und Bewohner der Quartiere, städtische Entscheidungsträger, Vereine sowie Initiativen. Eine gute Vernetzung ermöglicht es Ideen auszutauschen und das Handeln der Akteure aufeinander abzustimmen.
Nachfolgend finden Sie Informationen zu ausgewählten städtebaulichen Projekten:
Baureifmachung "KanadaPark"
Ein zentrales Projekt im Rahmen der Neuordnung des Gebietes „Soziale Stadt – an der Steinhauser Straße” ist die Etablierung des „KanadaParks“. Das gesamte Vorhaben wurde von mehreren Beteiligten getragen, die drei Gebäude mit unterschiedlichen Einrichtungen und Wohnformen für ältere oder beeinträchtigte Menschen errichteten.
Die Baureifmachung - Rückbau bestehender Gebäude und Geländemodellierung - wurde unter anderem mit Mitteln aus der Fördertopf “Soziale Stadt” unterstützt.
Rückbau der bestehenden Gebäude:
Lageplan Neubauten:
Mittlerweile wurde der Bau der Altenpflegeeinrichtung "Haus Kana" durch die Diakonie abgeschlossen, ebenso hat die Sparkasse Südwestpfalz bereits die betreute Wohnform fertiggestellt. Beide Einrichtungen wurden bereits von Senior*innen bezogen und haben sich innerhalb des Quartieres vernetzt.
Querung Steinhauser Straße
Nach der Eröffnung des Einkaufsmarktes in der Canadasiedlung wurde die angrenzende Steinhauser Straße, die mittig durch das Fördergebiet verläuft, auf dieser Höhe vermehrt von Fußgängern überquert. Anfang Mai kam es zu einem Unfall mit Personenschaden beim Betreten der Fahrbahn.
In der Stadtratssitzung vom 19.09.2018 wurde daher beschlossen, Querungshilfe über die Straße schnellstmöglich zu realisieren. Die Querungshilfe ist so konzipiert, dass auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen sie nutzen können.
Büchertauschbörse
Im Juni 2020 wurde in der Liebigstraße die erste zur Büchertauschbörse umgebaute Nostalgie-Telefonzelle aufgestellt. Seit der Aufstellung herrscht reges Treiben rund um die Telefonzelle, es gab verschiedene - durch das Quartiersmanagement organisierte - Freiluftlesungen und Outdoor-Märchenstunden, Menschen schmökern dort, tauschen oder spenden einfach ausgelesene Bücher für andere.
Vorstellungsvideo: Büchertauschschrank_V02.mp4
Neugestaltung Sonnen-Eck (ehemalige Bunkerfläche Ontario-/Ecke Quebecstraße)
Gemeinsam mit vielen Anwohnern, Kindern und Akteuren aus dem Quartier sowie aus der Stadt Zweibrücken hat das Quartiersmanagement am 9. März 2022 die ersten Blumenzwiebeln auf der ehemaligen Bunkeranlage eingepflanzt. Das "Sonnen-Eck" wurde seitens der Stadt Zweibrücken bereits mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt und vorbereitet und soll künftig mit gemütlicher Sitzgelegenheit, schattenspendenden Bäumen und Sträuchern, sowie farbenprächtigen Blumen als "Sonnen-Eck", Rastplatz und Wohlfühloase an der Ontario-/Ecke Quebecstraße fungieren.
Bei diesem Anlass haben auch der Oberbürgermeister und Bürgermeister, der Vorstand der Diakonie nebst Pflegedienstleitung und Quartierskoordinatorin und die Leiter von Wohnen Plus (Sparkasse) zur Schaufel gegriffen und mit dem BioTopia-Team des Deutschen Roten Kreuzes Blumenzwiebeln gepflanzt, um zusammen den "Samen" für eine weitere "blühende" Zukunft im Quartier und für das Quartier zu säen.
Sanierung / Modernisierung Spielplatz Liebig-/Pasteurstraße
Zwischen der Liebig- und der Pasteurstraße befindet sich derzeit ein kleinerer Spielplatz, der nun modernisiert und erweitert wurde. Im Jahr 2020 fanden bereits zahlreiche Bürgerumfragen, Umfragen in den Kindereinrichtungen und Abstimmungen innerhalb der Stadt Zweibrücken statt, um festzustellen, welche Bedarfe und Wünsche die Kinder und Anwohner*innen aus dem Quartier für den Spielplatz haben. Besonders die fehlenden Sitzmöglichkeiten wurden hier bemängelt und das größtenteils veraltete Spielgerät.
Am 2. Oktober 2024 fand schließlich - mit zahlreichen Kindern und Anwohnenden aus dem Quartier - die große Eröffnung und Einweihung des Spielplatzes statt. Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza durchschnitt gemeinsam mit dem Jugendamt, dem Quartiersmanagement, dem UBZ, der GeWoBau und Kindern aus dem Quartier feierlich das Band und die Einweihung in Form einer Spielplatz-Olympiade begann. Der erfolgreiche Abschluss der Olympiade wurde mit einer offiziellen Urkunde belohnt, welche die Teilnehmenden als Spielplatztester der Stadt Zweibrücken auswies, unterzeichnet vom Oberbürgermeister selbst.
v.l. Herr Mayer (Baufirma), Herr Hell (UBZ), Herr Eschmann (GeWoBau), Frau Breisch (QM), Oberbürgermeister Dr. Wosnitza, Herr Klein (Jugendamt), Kinder aus dem Quartier
Aktuelle Projekte
Sanierung / Modernisierung Spiel- und Sportplatz Ehrlichstraße
In der Ehrlichstraße Richtung Flugplatz befindet sich derzeit ein kleinerer Spielplatz mit Kleinsportfeld, der nun modernisiert und erweitert werden soll. Im Jahr 2020 fanden bereits zahlreiche Bürgerumfragen, Umfragen in den Kindereinrichtungen und Abstimmungen innerhalb der Stadt Zweibrücken statt, um festzustellen, welche Bedarfe und Wünsche die Kinder und Anwohner*innen aus dem Quartier für den Spielplatz haben. Besonders die fehlenden Sportgeräte wurden hier bemängelt und der Spielbereich ohne Schatten. Die Vorplanung für die Neugestaltung steht bereits und die Bauphase soll 2025 beginnen.
Der Verfügungsfonds, Hilfe zur Umsetzung ihres Engagements!
Als wichtiges Instrument zur Umsetzung des Integrierten Entwicklungskonzeptes hat der Stadtrat zusammen mit dem Konzept die Einrichtung eines Verfügungsfonds beschlossen.
Dieser Fonds dient der Finanzierung einzelner Maßnahmen, durch die die Akteure vor Ort die Gebietsentwicklung vorantreiben können und so gemeinsam Verantwortung für das Gebiet übernehmen. So soll vor allem das Engagement von Vereinen, Institutionen und auch Privaten unterstützt werden.
Antragsunterlagen zum Download (pdf Dateien)
Was bisher geschah...
Der Weg zum Konzept... Was ist für wen wichtig
Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ sieht vor Aufnahme der konkreten Quartiersarbeit umfassende und die Bewohner aktiv mit einschließende Untersuchungen vor, um spätere Maßnahmen passgenau an die örtlichen Problemfelder angleichen zu können. Nachfolgend finden Sie ausführliche Informationen zu den durchgeführten Untersuchungen, welche mit der Erstellung eines Grobkonzeptes 2014 begannen und 2016 mit der Finalisierung des integrierten Entwicklungskonzeptes ein vorläufiges Ende nahmen.
Dokumente zum Download (pdf Dateien)
Archivierte Stadtteilzeitungen: