Unser Konzept
Im Kindertagesstättengesetz ist folgendes formuliert und für uns Maßstab:
„Kindertagesstätten sollen die Gesamtentwicklung des Kindes fördern und durch allgemeine und gezielte erzieherische Hilfen und Bildungsangebote sowie durch differenzierte Erziehungsarbeit die körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Kindes anregen, seine Gemeinschaftsfähigkeit fördern und soziale Benachteiligungen möglichst ausgleichen“
Unsere Einrichtung ist ein Haus des Miteinanderlebens, in dem sich die Gefühls- und Empfindungswelten der Kinder entfalten können und die Gesamtpersönlichkeit des Kindes gefördert wird.
Öffnung nach Innen
Im Blick auf die Kinder
In unserer Kindertagesstätte betreuen und begleiten wir insgesamt max. 50 Kinder im Alter von 2 Jahren bis zum Schuleintritt in 2 Gruppen auf ihrem Lebensweg.
Die Kinder sind bei uns Mittelpunkt unserer ganzheitlichen pädagogischer Arbeit. Es soll sich in unserem Kindergarten zu Hause, also auch angenommen, geborgen und wohl fühlen. In diesem Sinne wollen wir eine gemütliche, kindliche Wohlfühlatmosphäre schaffen. So ermöglichen wir den Kindern eine vertrauensvolle Beziehung zu uns aufzubauen, die es uns ermöglicht, durch die Vorbildwirkung einfühlsam, beobachtend, anregend und begleitend und unterstützend die Kinder zu fördern.
Dabei sehen wir das Kind als Persönlichkeit und Individuum und als ganzheitlich Lernender in seiner komplexen Lebenswelt.
Im Blick auf das Team
Wir sind ein engagiertes Team, welches bereits jahrelang eng zusammenarbeitet.
Viel Erfahrung, Offenheit - auch Neuem gegenüber - sowie Freude und Liebe an dem, was wir tun, sind Garant für gute pädagogische Arbeit. Für das Wohl und die Belange der uns anvertrauten Kinder, sowie auch für die Fragen, Bedürfnisse und Wünsche der Eltern einzustehen, ist eine Aufgabe, die wir sehr ernst nehmen. Um unsere gesteckten Ziele zu erhalten und weiter zu entwickeln, findet ein stetig konstruktiver Austausch im Team statt.
Um die fachliche und praktische Qualität in unserer Einrichtung zu gewährleisten, schulen wir uns anhand verschiedener Module der sozialen und pädagogischen Arbeit im Rahmen von Fortbildungen und Seminaren.
Fort- und Weiterbildungen dienen auch der Anpassung an aktuelle Entwicklungen und unterstützen somit die konzeptionelle Weiterentwicklung der Einrichtung.
Dabei werden verschiedene Formen der Fortbildung genutzt:
• individuelle Fortbildung
• Teamfortbildung mit Referent
• Konzeptionstag
Ergänzend halten wir u.a. Kontakte zu Lehrpersonal an Schulen, Logo- und Ergotherapeuten, Kinderärzten, Sozialarbeitern, wie z.B. Familienhelfern sowie zu einer Sprachförderkraft und bedienen uns diverser Fachliteratur.
Im Blick auf die Eltern
Der Begriff der Familie befindet sich immer mehr im Wandel. Der Trend geht u.a. hin zu kleineren Familien, Erwerbstätigkeit von beiden Elternteilen, vor allem auch mit kleinen Kindern, alleinerziehenden Müttern und Vätern. Wir sind jeder Familiensituation, jeder Kultur, Religion und Tradition gegenüber offen.
Wir wissen um diese Doppelbelastung die das Berufsleben mit sich bringt und möchten die Familien stärken und unterstützen.
Dazu ist eine gute, offene, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder unverzichtbar.
Denn trotz allem: Kindergarten soll und kann nur familienergänzend und unterstützend sein, und eine positive Beziehung der Eltern zum Kindergarten ist Voraussetzung für eine gute Integration des Kindes.
So suchen wir stets die Nähe und den Kontakt zu den Eltern, um das Bewusstsein für eine Erziehungspartnerschaft wachsen zu lassen.
Im Blick auf die Struktur
Erziehung ist keine starre Angelegenheit, sondern ein dynamischer Prozess, der es u.a. immer wieder notwendig macht, vorhandene Strukturen in Frage zu stellen und offen damit umzugehen:
Was ist erhaltenswert, was sollte überdacht, verändert werden? Welche Regeln haben sich bewährt oder inwiefern haben sich Umfeld, Lebensbedingungen und Ansprüche der Familien und ihrer Kinder gewandelt? Wo setzen Politik und Gesellschaft neue Maßstäbe?
Deshalb bleiben wir im Team auch stets im Gespräch, aktualisieren unsere Kenntnisse und überarbeiten unser Konzept.
Öffnung nach Außen
Wir knüpfen Kontakte zu unserem direkten und indirekten Umfeld wie z.B. zu anderen Kindertageseinrichtungen oder Bildungsstätten und zu Institutionen der Stadt, um gegenseitig voneinander zu profitieren und zu lernen. Ebenso beteiligen wir uns nach Möglichkeit an Aktionen die in unserem direkten Umfeld angeboten werden. Daraus entstand eine gute Zusammenarbeit zwischen der Pestalozzi Grundschule und dem AWO Altersheim.