Seit über 100 Jahren ist das Familienunternehmen Xaver Mak für Individuallösungen in der Stahlbranche bekannt. Geschäftsfrüher Fritz Mak betonte im Gespräch mit dem Oberbürgermeister, dass sich das Unternehmen über die Jahre für Einzelstückfertigungen spezialisiert habe und man Produkte von der Stange hier vergeblich suche. Passend zum Firmenmotto: Kreativ. Funktionell. Wirtschaftlich.
Das Unternehmen setzt auf seine Mitarbeitenden, die zum Teil seit über 40 Jahren im Unternehmen arbeiten und so ihr gesammeltes Wissen in die Fertigung der Spezialaufträge einfließen lassen kann. Aber auch hier ist es schwer Nachwuchs und Auszubildende zu finden. Im Gespräch erläuterte Mak, dass man bis vor 10-15 Jahren noch rund 50 Bewerbungen bekam. Heute könne man froh sein, wenn überhaupt noch eine Bewerbung ins Haus kommen würde.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass Unternehmen, die eine solche Qualität liefern können, wie es Xaver Mak Metalltechnik seit Jahrzehnten tut, auch in Zukunft gefragt sein werden. Sie zeigen, dass Zweibrücken ein Industriestandort ist und auch bleibt. Es sind nicht immer nur die Big Player, die den Namen Zweibrücken in die Welt hinaus tragen. Unternehmen wie ThyssenKrupp, Bosch und John Deere greifen regelmäßig auf die Zweibrücker Expertise des Familienunternehmens zurück. Solche Besuche zeigen mir aber auch, dass wir wieder mehr Werbung für das Handwerk machen und die Jugend wieder für diese Arbeiten begeistern müssen“, so Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza.
Fotos: Xaver Mak Metalltechnik