Bereits zum zweiten Mal fand der Sommerempfang, als Ersatzveranstaltung zum Neujahrsempfang statt. Oberbürgermeiter Dr. Marold Wosnitza betonte, dass dies auch zukünftig der Fall sein werde. Der Sommerempfang soll nun immer am Freitag vor dem Stadtfest-Wochenende stattfinden.
Im Zentrum der Veranstaltung steht, wie auch zuvor beim Neujahrsempfang, die Rede des Oberbürgermeisters. Kern der Rede war zum einen ein kurzer Rückblick auf die erste Hälfte der Amtszeit von Marold Wosnitza, aber vor allem ein Blick auf die aktuellen Themen, welche die Stadt bewegen.
So sprach der Oberbürgermeister über die aktuelle Haushaltslage, die Entschuldungspläne des Landes, die Pläne im ehemaligen City-Outlet, die Entwicklungen bei der Bibliotheca Bipontina, kommunale Wärmeplanung und über den Zweibrücker Katastrophenschutz. Im Rahmen des Katastrophenschutzes schaltete Marold Wosnitza gemeinsam mit Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Theisinger und UBZ-Vorstand Nicole Hartfelder das neue Starkregen-Frühalarmsystem für die Stadt Zweibrücken frei:
"Nicht erst aus dem Ahrtal haben wir gelernt, wie wichtig frühe Information ist. Nicht nur die Information von den Einsatzkräften, sondern auch der Bevölkerung. Die Sirenen sind ein wichtiger Aspekt. Vor über einem Jahr angekündigt und heute wird das System freigeschaltet. Das Starkregen-Frühalarmsystem der Stadt Zweibrücken.
Wir hatten dieses Projekt beim Land angeregt und es wurde vom Land als Pilotprojekt im Rahmen der Frühwarnung gefördert. Was macht das Frühwarnsystem. Im ganzen Stadtgebiet sind eine Vielzahl von Sensoren verbaut worden, in Verbindung mit anderen verfügbaren Daten z.B. vom Deutschen Wetterdienst berechnet das System mögliches Überflutungpotenzial und meldet das in die Einsatzzentrale der Feuerwehr und den Bürgerinnen und Bürgern, über eine App, SMS, E-Mail oder auch per Telefon. Das einzige, was man machen muss – ist sich zu registrieren und die App auf dem Smartphone zu installieren", so der Oberbürgermeister.
Alle wichtigen Informationen zum Starkregen-Frühalarmsysten (kurz FAS) finden Sie unter www.zweibruecken.de/katastrophenschutz
Zweibrücken ist auch Garnisonsstadt. Die Bundeswehr ist im Herzen der Stadt und mit den Menschen, die hier leben, fest verankert. Die Bundeswehr nutzte deshalb den feierlichen Rahmen des Sommerempfangs dazu eine Patenschaft zwischen dem Falschirmjägerregiment 26 und dem Lebenshilfe e.V. offiziell zu beurkunden. Die Patenschaft wird bereits seit 2017 aktiv gelebt und die Bundeswehr unterstützt die Lebenshilfe tatkräftig in ihrer Arbeit.
Marold Wosnitza gratulierte auch dem Team des Rosengartens zur Auszeichnung mit dem "Award of garden exellence" durch die World Federation of rose societies. Eine Ehre, die bisher nur vier weiteren Gärten in Deutschland zu Teil wurde und wieder einmal die Einzigartigkeit des Zweibrücker Rosengartens unterstreicht.
Bedanken möchten wir uns bei allen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, der städtischen Töchter und der Bundeswehr, die diese Veranstaltung organisiert und auch für das leibliche Wohl gesorgt haben. Außerdem danken wir der Stadtkapelle unter der Leitung von Bruno Steis und Power Two für die musikalische Untermalung des Abends.