Wir freuen uns sehr, dass es in sehr lösungsorientierten Gesprächen gelungen ist, den Erhalt des CAP-Marktes in der Hallplatz-Galerie und so auch die 23 Arbeitsplätze, 10 davon für Menschen mit Beeinträchtigungen, für die nächsten Jahre zu sichern.
Was noch vor einigen Wochen aussichtslos aussah, ist nun gelungen. Dafür mussten sich alle Beteiligte maximal bewegen und strecken, um dieses Ergebnis zu ermöglichen. Ausschlaggebend für beide Seiten war letztendlich das Bemühen um die Sicherung der Arbeitsplätze. Da-für ist die Heinrich Kimmle Stiftung der Mimco Capital sehr dankbar.
Der noch entscheidende Knackpunkt, eine anstehende Investition in Höhe von 250.000€ in die Kühltechnik des Marktes, konnte gestern Abend durch eine Beteiligung des Vermieters in die Investition in Höhe von 100.000€ gelöst werden.
Der Mietvertrag wird auf 10 Jahre geschlossen mit einem Sonderkündigungsrecht des CAP-Marktes nach 5 Jahren. Bei der Miethöhe wurde eine Staffellösung vereinbart, die sich an dem Jahresumsatz orientiert. Über die Details wurde Stillschweigen vereinbart.
Der CAP-Markt und das Bistro Capino bleiben auf der bisherigen Fläche wie gehabt. Somit kommt auch kein weiterer Lebensmittelmarkt in die Galerie.
Der CAP-Lebensmittelmarkt wird voraussichtlich im Oktober für eine Woche geschlossen, um die notwendige Erneuerung der Kühltechnik und anstehende Malerarbeiten durchführen zu können.
Alle Beteiligten sind sehr froh, dass die zähen Verhandlungen unter Mitwirkung des Oberbürgermeisters erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Jetzt gilt es, das anstehende Ziel einer Vollvermietung möglichst schnell zu realisieren und für die erhoffte Frequenzsteigerung in der Galerie zu sorgen.
Die Verantwortlichen des CAP-Marktes gehen mit der Verlängerung des Mietvertrages ein hohes wirtschaftliches Risiko ein und hoffen sehr, dass die außerordentlich positive mediale Resonanz und die zahlreichen Bekundungen für den Erhalt des Marktes und der Arbeitsplätze durch die Bürger von Zweibrücken sich im Kaufverhalten der Kunden niederschlagen. Die Betreiber brauchen deutlich mehr Umsatz, um den Markt kostendeckend weiterführen zu können, am liebsten für weitere 10 Jahre! Die Bevölkerung hat es jetzt in der Hand!
Der Zweibrücker Oberbürgermeister, Marold Wosnitza, bedankt sich bei allen Beteiligten für die von Anfang an durch gegenseitiges Verständnis gekennzeichneten konstruktiven Gespräche, die am Ende zu diesem positiven Ergebnis geführt haben. Man war sich schon von Beginn der Gespräche an einig, gemeinsam einen Weg finden zu wollen, der den Erhalt des CAP-Marktes in der Hallplatz-Galerie zum Ziel hatte. Wichtige Arbeitsplätze für Zweibrücken wurden somit gesichert und der gerade von unseren Senioren sehr geschätzte Lieferservice bleibt erhalten.