Erfolgreiche Bombenentschärfung


Die Straßensperrungen werden nun aufgehoben und die Anwohnenden können wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

„Ich möchte mich bei allen Einsatzkräften, die heute in Zweibrücken vor Ort waren bedanken. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass die Blaulichtfamilie eng zusammenarbeitet. Die Entschärfung der Bombe verlief reibungslos und ohne Probleme. Auch die Evakuierungsmaßnahmen wurden durch die Bevölkerung angenommen. Ich möchte mich daher auch bei allen Zweibrückerinnen und Zweibrückern für diesen aufregenden Vormittag bedanken“, so Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza. 

Nachdem gestern (17.10.2023) eine britische 250 Kilo-Fliegerbombe bei Baggerarbeiten zwischen der Verbandsgemeindeverwaltung und der Berufsbildenden Schule gefunden wurde, war die Evakuierung des Gebietes seit 12:00 Uhr abgeschlossen. In einem Radius von 250 Metern um den Fundort wurden rund 700 Anwohnende dazu aufgefordert ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen. Nach Angaben der Polizeiinspektion Zweibrücken verlief dies ohne nennenswerte Probleme. Alle Personen konnten kommunikativ dazu bewegt werden das Evakuierungsgebiet zu verlassen. Das THW besuchte jeden Haushalt zwischen zwei und drei Mal, um sicherzustellen, dass alle Anwohnenden das Gebiet verlassen haben. Das THW war mit insgesamt 64 Einsatzkräften aus Zweibrücken, Pirmasens, St. Ingbert, Kaiserlautern, Speyer, Bad Bergzabern, Hauenstein, unter der Führung von des Ortsverbands FK Landau in Zweibrücken vor Ort.

Insgesamt wurden 15 Personen durch ASB und DRK abgeholt und aus dem Sperrgebiet gebracht. Es handelte sich um gehunfähige Personen, die sitzend durch die Einsatzkräfte transportiert werden konnten.

Insgesamt hatten 41 Personen den Weg in die Festhalle gefunden, wo das DRK eine Anlauf- und Versorgungsstelle eingerichtet hatte. Es handelte sich vorwiegend um ältere Menschen.

Die Absperrungen der Einfallsstraßen wurden durch UBZ und Ordnungsamt erfolgreich durchgeführt.

Insgesamt waren rund 250 Einsatzkräfte mit der Evakuierung, Sicherung und Vorbereitung der Entschärfung beschäftigt.

Der Kampfmittelräumdienst hatte seit 12:00 Uhr den Luftraum über Zweibrücken sperren lassen.