Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer hat der kreisfreien Stadt Zweibrücken am Samstag Landesmittel in abschließender Höhe von 3.041.495 Euro für den Ausbau von Gigabitanschlüssen von Privatadressen, Schulen und Krankenhäusern zugesagt. Im Zuge des Projektes sollen Bandbreiten von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde entstehen.
Das Ausbauprogramm umfasst mehr als 500 Privathaushalte und Bildungseinrichtungen, welche an ein zukunftsfähiges FTTB-Breitbandnetz (FTTB = Fiber To The Building) angeschlossen werden. Zur Feststellung der förderfähigen Haushalte wurde ein Markterkundungsverfahren durchgeführt, so wie es die Förderrichtlinie vorsieht.
Das gesamte Projekt wird durch Bund (50%) und Land (40%) mittels Fördergeldern mitfinanziert, die Stadt trägt einen Eigenanteil von 10%. Mit dem Förderbescheid des Landes sind wir nun in der Lage das Projekt anzugehen. Die Fördergelder schließen die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke des Telekommunikationsunternehmens.
„Wir freuen uns über die Zuwendung des Landes und sehen den Breitbandausbau als einen wichtigen Baustein für eine zukunftssichere und lebenswerte Rosenstadt Zweibrücken.“, so Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza.
„Das Glasfaser-Projekt in Zweibrücken ist eines der zwei Projekte der Stadtverwaltung, das wir als Landesregierung ganz ausdrücklich begrüßen. Damit unterstützt das Land ein weiteres der derzeit 50 Breitbandausbauprojekte im Land. Wir sind stark beim Ausbau von Gigabit-Internet, wollen aber noch besser werden und diesen weiter vorantreiben“, sagte Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer.
Die Übergabe des Förderbescheides fand auf dem Bannsteinhof in Zweibrücken statt. Herr Ruf, Inhaber des Hofes, betonte, wie wichtig der Breitbandausbau aufgrund der zunehmenden Digitalisierung für die Landwirtschaft im Allgemeinen und auch speziell für seine Bereiche Biogas-Anlage, mobile Hühnerställe und die Feldwirtschaft ist. Auch ist er Teil des Forschungsprojektes der TU Kaiserslautern zum Thema "digital Farming".