Die Grundidee der Projektgruppe um den Künstler Peter Schaumburger, Beigeordnete Christina Rauch, Bürgermeister Christian Gauf, die Vorsitzende des Arbeitskreises Prävention Verena Ecker, die pädagogische Leiterin der Jugendkunstschule Iris Seyler, die Ordnungsbehörde und das Jugendamt entstand mit der Idee eines Graffiti-Verschönerungs-Mobils.
Sie beruht darauf, ohne Erlaubnis angebrachte Graffitis an Stromkästen, Wänden, Brücken etc. im Stadtgebiet der Ordnungsbehörde zu melden und diese danach nach Rücksprache mit den Eigentümern fachmännisch, möglichst schnell zu entfernen. Allerdings sollen auch mit und durch Jugendliche Graffiti im Stadtgebiet an erwünschten Orten aktiv angebracht werden. Es könnte so eine offene Stadt-Graffiti-Galerie mit der Möglichkeit der künstlerischen Umsetzung von städtischen, gesellschaftlichen und historischen Themen entstehen. Zudem sollen Veranstaltungen und Schulungen durchgeführt werden, um die Akzeptanz und Toleranz auf allen Seiten zu schaffen.
Die Kreativität Jugendlicher soll mit diesem Projekt unterstützt, Verantwortlichkeit gezeigt und ein positiveres Stadtbild herbeigeführt werden.
„Wichtig dabei ist, alle mitzunehmen. Daher suchen wir weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Jeder ist aufgerufen, sich gerne bei Interesse an die Ordnungsbehörde zu wenden. Zudem möchten wir auch gerade aktiv auf die Schulgemeinschaften und Jugendlichen zugehen“, so die Beigeordnete Christina Rauch.
Im Weiteren sollen Kunstausstellungen geplant und durchgeführt werden und auch andere Aspekte der Stadtverschönerung und Klimaverbesserung in das Projekt mit aufgenommen werden. Zum einen sind Fassadenbegrünungsmaßnahmen als Grafitti-Schutz für ein positives Stadtklima und Müllsammel- und Aufräumaktionen im Gespräch.
„Hier suchen wir zurzeit das Gespräch mit Vereinen und Vereinigungen sowie den städtischen Töchtern“, so Beigeordnete Christina Rauch.