Sozialminister Alexander Schweitzer betonte: „Die Umsetzung von Gemeindeschwesterplus kann nun in der Stadt Zweibrücken, im Landkreis Trier-Saarburg, im Landkreis Südwestpfalz und im Landkreis Germersheim beginnen. Damit kommen wir unserem Vorhaben, das Beratungsangebot den hochbetagten Menschen in Rheinland-Pfalz anbieten zu können, erneut einen großen Schritt näher. Bürgerinnen und Bürger nehmen die Gemeindeschwesternplus gut an, fühlen sich in ihrer Lebensführung unterstützt, können länger selbstständig in den eigenen vier Wänden wohnen und haben eine Vertrauensperson an der Seite, die sie darin bestärkt, soziale Kontakte vor Ort zu knüpfen.“
„Ich freue mich sehr, dass der Antrag so schnell positiv beschieden wurde. Das ist der schnellen Arbeit der Mitarbeitenden des Amtes für soziale Leistungen der Stadtverwaltung zu verdanken, die sich bereits frühzeitig um die Beantragung bemüht hatten. Ich möchte den Mitarbeitenden des Amtes für soziale Leistungen herzlich danken, durch Ihre Arbeit können wir nun mit der Gemeindeschwesterplus einen neuen, großen Beitrag zu einem gesunden Leben im Alter und einem Altern im häuslichen, vertrauten Umfeld leisten“, erklärt Bürgermeister und Sozialdezernent Christian Gauf.
Die Gemeindeschwester Plus wird finanziert auf Mitteln des Landes und Mitteln der in Rheinland-Pfalz vertretenen gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbände. Die meisten Menschen möchten so lange als möglich selbstbestimmt in ihrer eigenen Wohnung oder Haus und ihrer vertrauten Umgebung leben. Das Projekt Gemeindeschwester plus soll insbesondere ältere Menschen dabei unterstützen. Das kostenfreie, präventive Angebot richtet sich an Menschen ab dem 80. Lebensjahr, die noch keine Pflege brauchen, sich aber eine unterstützende Beratung in diesem Lebensabschnitt wünschen. Ziel des Projektes ist es, die Selbständigkeit von hochbetagten Menschen so lange als möglich zu erhalten und Pflegebedürftigkeit durch gezielte Interventionen zu vermeiden oder hinauszuzögern. Das kostenfreie, präventive Angebot richtet sich an Menschen ab dem 80. Lebensjahr, die noch keine Pflege brauchen, sich aber eine unterstützende Beratung in diesem Lebensabschnitt wünschen.
„Die Vorarbeit des Amtes für soziale Leistungen war vorbildlich. Wir konnten noch in unserer Stadtratssitzung auf einen Antrag der SPD-Fraktion zur Prüfung der Beantragung der Gemeindeschwesterplus reagieren und sofort den Auftrag zur direkten Beantragung beschließen. Diese Vorarbeit zahlt sich nun aus. Nur einen Monat nach der Thematisierung im Stadtrat ist klar – die Gemeindeschwesterplus kommt nach Zweibrücken“, so Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza.
2015 war eine Beantragung der Gemeindeschwesterplus in Zweibrücken noch gescheitert.