Maiempfang der Stadtverwaltung und des DGB


"Die Zukunft ist in diesen Tagen so ungewiss wie schon lange nicht mehr. Die Zukunft Europas steht auf dem Prüfstand, angesichts des verheerenden und barbarischen Angriffskrieges Russland auf die Ukraine. Gemeinsam Zukunft gestalten – das gilt aktuell nicht nur für Gewerkschaften, Arbeitnehmer und Arbeitgeber – es gilt auch für weltweit. In Zeiten des Krieges müssen wir zusammenstehen. Wir müssen helfen. Wir müssen solidarisch sein. Wir müssen unterstützen mit allen Kräften, die uns zur Verfügung stehen," rief Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza auf.

Es sei ebenso wichtig zu betonen, dass Zweibrücken eine Stadt ist, in der es sich zu investieren lohne:

„Zweibrücken gehört zu den großen Maschinenbaustandorten in Deutschland. Der Grund dafür ist in seinen Mitarbeitern zu finden.

Wir sind ein gefragter Standort. Unsere Wirtschaftsförderung kann bestätigen, dass permanent Gewerbegebiet nachgefragt wird und daraus ergibt sich für uns ein Problem. Um zu wachsen brauchen wir Gewerbeflächen. Firmen wollen schnell investieren, um ihre Projekte zeitnah umsetzen zu können.

Deshalb muss es wieder möglich werden, Gewerbeflächen auf Vorrat zu erschließen und dafür auch Zuschüsse durch das Land zu bekommen. Denn ohne diese Zuschüsse kann eine finanzschwache Stadt wie Zweibrücken die notwendige Entwicklung nicht stemmen. Will man Kommunen im strukturschwachen Raum unterstützen, dann geschieht das am besten durch die Unterstützung bei der Erschließung von Gewerbeansiedlung. Wir brauchen Vorratserschließung um Arbeitsplätze zu schaffen“, erklärte Wosnitza und ergänzte, dass hier die Hilfe und Lobbyarbeit der Gewerkschaften eine große Hilfe sei.

Peter Vollmar, 2 Bevollmächtigter der IG Metall Homburg-Saarpfalz stellte unter anderem die Hürden und Chancen der E-Mobilität in den Fokus seiner Rede und rief auch die anwesenden Politiker*innen dazu auf: „Unterstützen Sie die Betriebsräte vor Ort. Unterstützen Sie diese Menschen, die sich Einbringen in die Betriebe hier in Zweibrücken und der Region. Das sind die Menschen, die hier geboren sind, hier arbeiten und sich hier für die Belange der Arbeitnehmerschaft einsetzen.“