Pressemeldung Herbstschule

Staatssekretär Hans Beckmann zu Besuch bei der Herbstschule in Zweibrücken

Besuch der „Herbstschule Zweibrücken“ durch den Staatssekretär Hans Beckmann

Unter dem Motto „Herbstschule RLP“ ermöglicht das Ministerium für Bildung gemeinsam mit der Stadt Zweibrücken pädagogische Angebote für Schülerinnen und Schüler von der ersten bis achten Klasse in den Fächern Deutsch und Mathematik. Die Stadt stellt dabei die Gebäude und die Administration vor Ort, das Ministerium für Bildung füllt sie mit Inhalten. In den beiden Herbstferienwochen wird es drei Stunden Unterricht pro Tag geben. Dieser wird angeleitet von Lehramtsstudierenden sowie Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern.

Die Stadt Zweibrücken freute sich heute, Staatssekretär Hans Beckmann in der Herbstschule am Standort Herzog-Wolfgang-Realschule Plus begrüßen zu dürfen. Während eines gemeinsamen Schulrundganges mit Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza, der Beigeordneten Christina Rauch, Schulamtsleiter Thomas Deller und Schulleiter der Herzog-Wolfgang-Realschule Plus Thomas Trier lobte der Staatssekretär das Engagement der Stadt Zweibrücken und die gelungene Umsetzung der Herbstschule vor Ort. Er führte aus, wie wichtig es in der aktuellen, für alle Beteiligten herausfordernden Situation sei, dass Stadt und Land an einem Strang zögen. Die Organisation der Herbstschule in Zweibrücken durch die Stadt als Schulträger und die Unterstützung des Landes mit Freiwilligen und Lernmitteln sei ein gelungenes Beispiel dafür, lobte Staatssekretär Hans Beckmann, der es sich nicht nehmen ließ, sich in einzelnen Klassen von den Kindern und den Freiwilligen unmittelbar über die Herbstschule und deren Lerninhalte informieren zu lassen.

Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza fügte hinzu, dass die Herbstschule eine ganz tolle Einrichtung durch das Land sei und er sich freue, dass es den Kindern so gut gefalle. Schulleiter Thomas Trier, der Hausherr der Herbstschule, bekräftigte, dass es für ihn selbstverständlich sei, nach der Sommerschule die Herbstschule mit seinen Räumlichkeiten zu unterstützen.

Nach dem Erfolg der Sommerschule freut sich Beigeordnete Christina Rauch, dass die Stadt auch bei der Herbstschule Partner des Landes ist. „Das Konzept dieser Partnerschaft hat sich bewährt, für uns ist die Herbstschule eine Herzensangelegenheit. Es ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler – die Familien – in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen. Ich persönlich freue mich sehr, nach der Sommerschule die Herbstschule in Zweibrücken anzubieten und so Kinder und Familien in dieser außergewöhnlichen Zeit unterstützen zu können“, so die Beigeordnete weiter.

„Vielleicht sehen wir uns ja bald in der Osterschule wieder. Wir sind gerüstet“, erklärt der Leiter des zuständigen Schulverwaltungs- und Sportamtes Thomas Deller abschließend.

Alle Beteiligten freuten sich über den großen Zuspruch und die vielen positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie der Förderlehrkräfte. „Die Herbstschule mache riesen Spaß!“, teilten die Drittklässler auf Nachfrage von Staatssekretär Hans Beckmann strahlend mit und streckten ihre Daumen, auf Aufforderung des Kamerateams des Offenen Kanals, gerne nach oben! Zum Abschluss des Rundgangs bekamen alle Schülerinnen und Schüler der Herbstschule eine kleine Überraschung durch den Staatssekretär überreicht. Die strahlenden Gesichter zeigten: So macht Lernen doch richtig Spaß!

Zum Hintergrund:

In der zweiten Woche werden 93 der 169 Schülerinnen und Schüler in 9 Gruppen an den Standorten Herzog-Wolfgang-Realschule Plus und Canadaschule gefördert:

29 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 3, 25 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 4, 13 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 der Realschule Plus, 8 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 der Realschule Plus, 8 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 der Realschule Plus, 4 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 der Realschule Plus, 6 Schülerinnen und Schüler der Canadaschule Zweibrücken.

Grundsätzlich ist dabei zu beobachten, dass der Zulauf im Grundschulbereich stärker ist, als bei den weiterführenden Schulen. Im Bereich der Grundschulen bieten wir daher pro Klassenstufe je zwei Kurse an. In den anderen Klassen und Schularten wird je ein Kurs angeboten. Gleichzeitig haben wir Differenzierungsräume zur Individualisierung des Lernens und Förderns eingerichtet.

Die Herbstschule findet in Zweibrücken zwei Wochen statt. In der ersten Woche werden die Grundschülerinnen und Grundschüler der Klassen 1 und 2 sowie die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien unterrichtet. In der zweiten Woche folgen die Grundschülerinnen und Grundschüler der Klassen 3 und 4 und die Schülerinnen und Schüler der Realschulen sowie die Schülerinnen und Schüler der Canadaschule.

Die Unterrichtsräumlichkeiten entsprechen den Räumlichkeiten der Sommerschule. Die Schülerinnen und Schüler der Canadaschule werden im Gebäude der Canadaschule unterrichtet. Für alle anderen Schülerinnen und Schüler findet der Unterricht in der Herzog-Wolfgang-Realschule Plus statt.

Das Schulverwaltungsamt ist bestrebt, möglichst homogene und kleine Lerngruppen zu bilden und das Angebot bei Bedarf anzupassen. Über die Aufteilung der Kurszeiten auf die Fächer Deutsch und Mathematik wird individuell und dem Förderbedarf entsprechend vor Ort durch die Förderlehrkräfte entschieden.

Insgesamt wird die Stadt Zweibrücken durch 15 Förderlehrerinnen und -lehrer unterstützt. Es handelt sich hierbei zumeist um Lehramtsstudierende. Sieben dieser Lehrkräfte waren bereits in der Sommerschule aktiv.

Das Land Rheinland-Pfalz und uns hat von vielen Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften der Wunsch erreicht, das Angebot der Sommerschule in den Herbstferien zu wiederholen. Diesem Wunsch kommen wir mit Freude nach.