Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt den Breitbandausbau in Zweibrücken mit einem Betrag von rund 6 Millionen Euro. Ziel ist die möglichst flächendeckende Versorgung mit Bandbreiten von mindestens einem Gigabit.
„In den vergangenen Monaten hat die Digitalisierung für die Menschen in Rheinland-Pfalz eine noch spürbarere Bedeutung bekommen. Ich freue mich sehr, dass wir das Breitbandprojekt in Zweibrücken entscheidend voranbringen können und weiter in die digitale Zukunft unseres Landes investieren“
betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Übergabe der Bewilligungsbescheide an Oberbürgermeister Wosnitza.
Zur Finanzierung des Breitbandausbaus hatte der Bund bereits Mittel in Höhe von 50 Prozent der gesamten Investitionskosten in Höhe von insgesamt 14,9 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Nach der 40-prozentigen Förderung des Landes verbleibt bei der Stadt Zweibrücken ein Eigenanteil von zehn Prozent der Kosten.
Die Bewilligung bezieht sich auf Förderanträge zum Aus- und Umbau der Breitbandnetze der Gewerbegebiete, der Schulstandorte, des Krankenhauses sowie der sogenannten „weißen Flecken“, an denen bisher lediglich Übertragungsraten von weniger als 30 Mbit/S erreicht wurden.
Der Anschluss aller Schulen an das Hochleistungsnetz ist für Oberbürgermeister Marold Wosnitza ein besonders wichtiges Element des geplanten Breitbandausbaus. Hohe Bandbreiten sind in Schulgebäuden unerlässlich, besonders vor dem Hintergrund der Teilnahme Zweibrückens am Digitalpakt Schule – und nicht zuletzt auf Grund des beschleunigten Ausbaus digitaler Anwendungen im Schulbereich infolge der durch die Corona-Pandemie bedingten Kontaktbeschränkungen.
Die Ausstattung der Gewerbegebiete mit hochleistungsfähiger Kommunikationsinfrastruktur bildet die Grundlage für die zukunftssichere wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und eröffnet den Unternehmen die Nutzung aller Vorteile der digitalen Vernetzung.
„Ein wichtiger Schritt, der den Wirtschaftsstandort Zweibrücken im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig macht und ein entscheidender Faktor für künftige Gewerbeansiedlungen in unserer Stadt“ - Marold Wosnitza
Die Förderung ist für die Stadtbereiche bestimmt, in denen der Ausbau durch privatwirtschaftliche Betreiber öffentlicher Kommunikationsnetze zur Errichtung und zum Betrieb einer nachhaltigen und hochleistungsfähigen Telekommunikationsinfrastruktur aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht darstellbar ist.
Die Vergabe erfolgt nach öffentlicher Ausschreibung. Mit der Zusage des Landes ist die Stadt Zweibrücken nun in der Lage, die Leistungen auszuschreiben.