Im Januar hat der Stadtvortand beschlossen, die Solaranlage auf dem Dach der Canadaschule anzugehen. Mitte Februar wurde begonnen, die Anlage aufzubauen. Ende Februar haben die Stadtwerke Zweibrücken die Module in Betrieb genommen. Mit der neuen Anlage erfolgt ein weiterer Schritt, um die Bitte des Stadtrats umzusetzen, die regenerativen Energien in Zweibrücken weiter voranzutreiben.
„Wir werden uns bemühen, die alternativen Energien in Zweibrücken weiter zu etablieren“, unterstreicht Oberbürgermeister Marold Wosnitza. Als nächstes Schuldach stehe die Mannlich-Realschule an. „Dort hat es bereits statische Untersuchungen des Daches gegeben. Auf Teilen lässt sich eine weitere Solaranlage installieren“, so der Oberbürgermeister. Die Stadtwerke und der Umwelt- und Servicebetrieb hätten bereits Elektromobile im Einsatz. Auch die Stadtverwaltung werde E-Autos anschaffen. Dazu werde am Rathaus auch eine Ladestation gebaut. Eine Schnellladestation werde auch im Bereich des Kreisels an den Fachmärkten nahe der A 8 entstehen, ergänzt Stadtwerkechef Werner Brennemann.
Mit der Anlage auf dem Dach der Canadaschule betreiben die Stadtwerke jetzt ein Dutzend Photovoltaik-Anlagen in Zweibrücken. Die neue Anlage leistet knapp 80 Kilowatt Peak. Sie kann mit dem erzeugten Strom den Bedarf von etwa 20 Einfamilienhäusern abdecken. Die Module nehmen eine Fläche von 410 Quadratmetern ein. Die Anlage hat rund 85.000 Euro gekostet. Die Photovoltaikanlage auf der Mannlich-Realschule wird 100 Kilowatt Peak abgeben, so Brennemann: Sie wird voraussichtlich 125.000 Euro kosten.
Bildtext: Stadtwerkechef Werner Brennemann, der Schulleiter der Canadaschule Fabian Faß und Oberbürgermeister Marold Wosnitza stellen die neue Photovoltaik-Anlage der Öffentlichkeit vor. Foto: Stadt