Mit einer Investition von insgesamt 5.238.000 Euro, gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz, wurde die Intensivstation auf über 1.100 Quadratmeter erweitert und bietet nun 13 hochmoderne Intensivbetten. Die neuen Räumlichkeiten umfassen sowohl Ein- als auch Zweibettzimmer in freundlicher Atmosphäre, ausgestattet mit modernster Kühl- und Lüftungstechnik. Fünf der Einzelzimmer verfügen über eigene Zutrittsschleusen und ermöglichen eine individuelle lüftungstechnische Regelung, was insbesondere für die Isolation von Patienten mit infektiösen Erkrankungen von großer Bedeutung ist.
Bei der Eröffnung, zu der auch die rheinland-pfälzische Gesundheits-Staatssekretärin Nicole Steingaß gekommen war, betonte Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza die Bedeutung dieser Erweiterung für die Stadt und die umliegende Region: „Mit der neuen, erweiterten Intensivstation wird das Nardini Klinikum zukunftssicher gemacht und garantiert eine intensivmedizinische Versorgung auf modernstem Stand. In Zeiten, in denen immer wieder über die bröckelnde medizinische Versorgung in der Westpfalz diskutiert wird, setzen wir in Zweibrücken mit diesem Erweiterungsbau ein großes Ausrufezeichen. Ich danke allen Beteiligten, die dieses Vorhaben begleitet, unterstützt und gefördert haben.“
Die Fertigstellung der neuen Intensivstation ist ein entscheidender Schritt zur Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung in Zweibrücken und Umgebung. In ländlichen Regionen wie der Südwestpfalz ist die ärztliche Versorgung oft herausfordernd; hier kommen lediglich 90,2 Ärzte und Psychotherapeuten auf 100.000 Einwohner, während der landesweite Schnitt bei 197 liegt (Stand 2019). Durch die Modernisierung des Nardini Klinikums wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken und die Gesundheitsversorgung vor Ort zu stärken.