Wir trauern um Alt-Oberbürgermeister Dr. Jürgen Lambert


Seine Amtszeit begann im Jahr 1969 mit der Wahl zum Bürgermeister der Stadt Zweibrücken. Diese Position hatte er 30 Jahre inne. 1999 wurde Dr. Jürgen Lambert als erster Oberbürgermeister Zweibrückens durch Direktwahl ins Amt gewählt, was als Würdigung seiner Verdienste durch die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu verstehen ist. Dieses Amt führte er fünf Jahre bis zu seinem Ruhestand aus und trug maßgeblich dazu bei, in turbulenten Zeiten die Weichen für eine zukunftsfeste Entwicklung Zweibrückens zu stellen. Als Bürgermeister und Oberbürgermeister lenkte er die Geschicke der Stadt stets mit einem positiven Blick in die Zukunft, wobei für ihn das Wohl der Stadt Zweibrücken und seiner Bürgerinnen und Bürger besonders im Vordergrund stand. Auch innerhalb des Rathauses wurde Dr. Jürgen Lambert für seine herzliche und wertschätzende Art gemocht.

Er lebte die Wahrzeichen der Stadt - Rosen und Rosse - wie kaum ein anderer. Seine Begeisterung für Pferdesport und Pferdezucht konnte er als Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins und Präsident des Pfälzischen Rennvereins einbringen. Aus der Rosenzüchter-Familie Lambert stammend, war ihm die Liebe zur Königin der Blumen in die Wiege gelegt. Mit seiner Leidenschaft für die Rose, setzte er dieses Zweibrücker Wahrzeichen wieder mehr in den Mittelpunkt der Stadt. Dr. Jürgen Lambert war Präsident der deutschen Rosengesellschaft sowie Vorstandsmitglied im Verein Deutscher Rosenfreunde.

Dr. Jürgen Lambert war seiner Stadt weit über seine berufliche Tätigkeit als Bürgermeister und Oberbürgermeister hinaus verbunden. Ihm lagen in all den Jahren im Zweibrücker Rathaus seine Stadt und ihre Einwohnerinnen und Einwohner immer am Herzen. Er wird uns fehlen als Freund, Kollege, Sportsmann und Ratgeber. Wir behalten Ihn als einen besonderen Menschen in bester Erinnerung, der 35 Jahre lang als Mitglied des Stadtvorstandes und Verwaltungschef die Geschicke unserer Stadt gelenkt hat.

In großer Dankbarkeit für seine Lebensleistung bleiben wir ihm über den Tod hinaus verbunden.

Foto: Jo Steinmetz