Das Programm ist in drei Säulen aufgeteilt:
- Säule I: Investitionsprogramm für eine zeitgemäße und förderliche Lernumgebung,
- Säule II: Chancenbudget für bedarfsgerechte Lösungen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung,
- Säule III: Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams.
Für Säule I erhält die Stadt Zweibrücken als Schulträger 2.644.688 Euro als Einmalzahlung. Für Säule II wurde für die kommenden drei Schuljahre ein Betrag von 39.847,50 Euro jährlich berechnet. Nach diesen drei Schuljahren erfolgt eine Neuberechnung durch das Land auf Grundlage von u.a. Schülerzahlen. Für Säule III erhält die Stadt Zweibrücken insgesamt 195.810 Euro jährlich. Somit ergibt sich für die Säulen I und III für die kommenden zehn Jahre und für Säule II für die kommenden drei Schuljahre eine Fördersumme von insgesamt 4.722.310,50 Euro.
„Es ist ein historisches Bildungsprogramm, dass hier von Bund und Land auf den Weg gebracht wurde. Mit einer Milliarde jährlich soll bundesweit der Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppelt und für mehr Chancengleichheit gesorgt werden. Ich finde es richtig, dass diese Mittel nicht mit der Gießkanne verteilt werden, sondern das Land explizit Schulen ausgewählt hat, bei denen größere strukturelle Benachteiligungen und dadurch auch erhöhter Förderbedarf gesehen werden. Ich bin froh, dass die Stadt Zweibrücken mit gleich drei Schulen am Startchancen-Programm teilnehmen kann“, so Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.