Orange Days in Zweibrücken – orangefarbene Bänke und Plakataktion vorgestellt


"Wir haben uns bewusst dafür entschieden, keine neuen Bänke aufzustellen, sondern - im Sinne der Nachhaltigkeit und Symbolik- alte Bänke zu erneuern. Die Standorte wurden so gewählt, dass sie an viel besuchten Plätzen und Orten des sozialen Zusammenhaltes zu finden sind", so die Beigeordnete Christina Rauch.  „Wir schauen hin!“ solle die klare Botschaft nach Außen sein. Bei allen Aktionen seien Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen engagieren und die Orange Days inhaltlich und symbolisch unterstützen möchten, herzlich willkommen, so die Beigeordnete weiter und dankte abschließend allen für Ihren Einsatz und Ihr Engagement – für ein Leben ohne Gewalt!

Die auffälligen Bänke sollen nicht nur als Sitzgelegenheit dienen, sondern vor allem zum Nachdenken anregen. Sie sind mit QR-Codes versehen, die direkt zum bundesweiten Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" (Telefonnummer: 116 016) sowie zur Website des Frauennotruf Zweibrücken führen (https://www.frauennotruf-zw.de). So können Betroffene und Interessierte schnell und unkompliziert Hilfe und Informationen erhalten. Die Bänke bleiben auch nach Ende der Kampagne stehen, um langfristig Aufmerksamkeit zu generieren und Hilfe anzubieten.

Die Orange Days sind Teil der bereits 1991 ins Leben gerufenen UN-Kampagne „Orange the World“, die auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam macht und das Ziel der Beendigung von Gewalt gegen Frauen verfolgt. Im Zeitraum vom 25.11.2024 (dem Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen) bis zum 10.12.2024 (dem Tag der Menschenrechte) wollen wir in diesem Jahr auch in Zweibrücken auf die Thematik aufmerksam machen.

Während dieser Zeit werden Informationsveranstaltungen durchgeführt, eine großflächige Plakataktion gestartet und Gebäude orange illuminiert, um Bewusstsein für geschlechtsspezifische Gewalt und die Orange Days zu schaffen, als Zeichen der Solidarität und des Protests.

Vielen Dank an die städtischen Töchter, insbesondere die GeWoBau, den Frauennotruf, die Mitarbeitenden des Amts für soziale Leistungen und den kommunalen Präventionsrat für die tatkräftige Unterstützung!