Am darauffolgenden Tag hatten alle Eltern unabhängig davon, ob sie etwas vorbeigebracht hatten, die Möglichkeit sich Gegenstände auszusuchen. So konnte für einen großen Teil ein neues zu Hause gefunden werden. Die übrig gebliebenen Sachen wurden zum Kinderschutzbund gebracht und ergänzen dessen Kleiderkammer. Durch die Veranstaltung wollten die Kita-Sozialarbeiterinnen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, damit weniger Ressourcen für neue Kleidung und Spielzeuge aufgebraucht werden müssen. Insgesamt nahmen über 40 Familien das Angebot an und fanden an einem oder beiden Tagen den Weg in die Karlskirche.
„Eine wirklich tolle Veranstaltung, die die Kita-Sozialarbeiterinnen hier initiiert haben. Ich freue mich, dass die erste Ausgabe des Tauschkarussells so gut angenommen wurde und, dass bereits die Planungen für eine Ausgabe im nächsten Jahr laufen. Ich danke allen, die sich hier eingebracht und die Aktion unterstützt haben“, so Bürgermeister und Jugendamtsdezernent Christian Gauf.
Die Kita-Sozialarbeit steht 10 Zweibrücker Kindertagesstätten durch das neue Kita-Gesetz seitdem vergangenen Jahr 2022 zur Verfügung. Die beiden Sozialarbeiterinnen sind zum einen in den städtischen Kindertagesstätten „Abenteuerland“ (Grinsardstraße), „Arche Kunterbunt“ (Bleicherstraße), „Kleine Welt“ (Canadastraße), „Sonnenschein“ (Hohlstraße) und „Weltentdecker“ (Gabelsbergerstraße) und zum anderen in den protestantischen Kindertagestätten „Wallstraße“, „Bewegungskita Röntgenstraße“, „Schatzkiste“ (Johann-Schwebel-Straße), „integrative Kita Bubenhausen“ (Heiligentalstraße) sowie in der katholischen Kindertagesstätte „Heilig Kreuz“ Ansprechpartnerinnen für Eltern und Kita-Teams. Zudem gestalten sie Gruppenangebote in den Kitas sowie übergreifende Veranstaltungen wie das Tauschkarussell.
Aufgrund des Erfolgs des Tauschkarussells ist eine Wiederholung im Jahr 2024 geplant.