Das 50. Ferienseminar für Gartenfreunde, so war`s...
„50 Jahre Ferienseminar für Gartenfreunde“ vom 5. bis 9. September 2022
Der Verkehrsverein Zweibrücken veranstaltete, in Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Servicebetrieb und dem Kultur- und Verkehrsamt, das Ferienseminar für Gartenfreunde. Von Montag dem 5. bis Freitag dem 9. September stand das Seminar unter dem Motto: „50 Jahre Ferienseminar für Gartenfreunde“. Geboten wurden interessante Vorträge, Exkursionen und praktische Tätigkeiten unter sachkundiger Anleitung - sowie in diesem Jahr eine Jubiläumsfeier mit einer kleinen Ausstellung zur Geschichte des Ferienseminars.
Montag, 5. September
Das Seminar begann um 14 Uhr mit einem kleinen Umtrunk im Eingangs-pavillon des Rosengartens. Gärtnermeister Heiko Hübscher führte traditionell zu Beginn des Seminars durch den Rosengarten und informierte aus erster Hand über Gestaltung und Pflege des Gartens. Im Anschluss um 16 Uhr trafen sich die TeilnehmerInnen zu einer Feierstunde im Wintergarten der Festhalle. Hier wurden im Rahmen einer englischen „Tea-Time“ Erinnerungen geteilt und Ehrungen vorgenommen. Leider konnte Heike Boomgaarden, Vizepräsidentin und Pflanzenbotschafterin der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. aus gesundheitlichen Gründen nicht als Hauptrednerin anwesend sein.
Dienstag, 6. September
Der Dienstag begann um 10 Uhr im Herzogsaal des Stadtmuseums mit einem reich bebilderten Vortrag vom Leiter des Zweibrücker Rosengartens Heiko Hübscher: „Alles begann mit den Rosen…“. Zeit für einen kleinen Rückblick von den ersten Zweibrücker Rosen in Privatgärten, über die Anlage eines Rosengartens, bis zum 50. Jubiläum des Ferienseminars. Die Gäste profitierten von den vielen Tipps des erfahrenden Gärtnermeisters. Ab 14 Uhr sprach Thomas Lolling, vom Westfalenpark und Deutschen Rosarium in Dortmund, im Herzogssaal des Stadtmuseums, über das „Gestalten mit Rosen.“ Der Bildvortrag informierte über die Klassifi-zierung von Rosen, ihre Verwendungsmöglichkeiten und beleuchtete Aspekte zu Ihren jeweils passenden Pflanzpartnern.
Mittwoch, 7. September
Die zertifizierte Fachkraft für Natur- und Umweltkunde Martina Wagner zeigte in einem Praxiskurs, im Herzogssaal des Stadtmuseums, wie man individuelle Festtagsdekoration aus dem eigenen Garten selbst herstellen kann. Mit frischen Ideen gelingen dabei ganz außergewöhnliche Kreationen. Die TeilnehmerInnen wurden gebeten, Messer, Schere und ein paar Blumen aus dem heimischen Garten mitzubringen.
Wie schon bei vergangenen Praxiskursen fertigten die TeilnehmerInnen professionelle Pflanzengestecke an.
Um 15 Uhr trafen sich die Teilnehmer mit Ina Stenger im ersten Gemeinschaftsgarten der Stadt. Die "Grüne Brücke", in der Gabelsbergerstraße 5, ist ein freier Treffpunkt für alle Gartenfreunde. Hier wird generationenübergreifend, gemeinschaftlich, ökologisch und insektenfreundlich, Gemüse und grünes Gedankengut gesät und geerntet.
Donnerstag, 8. September
Am Donnerstag sprach Beet- und Gartenplanerin Petra Mechenbier, ab 10 Uhr im Herzogssaal des Stadtmuseums über „mixed borders - ein Hauch von England im eigenen Garten“. Die harmonische Gestaltung von ganzjährig attraktiven Randbeeten gilt als echte Garten-Handwerkskunst. Ab 14 Uhr hatten die Teilnehmer im Herzogsaal des Stadtmuseums erstmals Gelegenheit ihren eigenen Garten vorzustellen. Gärtnermeister Heiko Hübscher moderierte und gab Tipps zu den vorgestellten Gärten. Vier TeilnehmerInnen brachten Bildmaterial mit und ermöglichten so einen Einblick in Ihren Garten.
Freitag, 9. September
Die Abschlussfahrt des 50. Ferienseminars für Gartenfreunde begann um 9 Uhr mit einer gemeinsamen Fahrt zum Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof nach Weinheim. Auf dem über 2,2 Hektar großen Gelände war eine einstündige Führung geplant. Anschließend spazierte die Teilnehmergruppe zum Marktplatz. Hier waren die Teilnehmer zum gemeinsamen Essen im Restaurant Diebsloch eingeladen. Danach besuchte die Gruppe den Weinheimer Schlosspark. Ab 14:30 Uhr führte Waldorfpädagogin Astrid Eichelroth durch den Heilpflanzengarten des Schlossparks Weinheim. Die etwa 2000 Pflanzen sind nach medizinischem Einsatzgebiet sortiert angepflanzt. Frau Eichelroth konnte als einmalig bewanderte Fachfrau im Gebiet der Heilpflanzenkunde sehr viele Tipps zu Anbau und Anwendung der einzelnen Pflanzen geben. Danach stand den Teilnehmern noch etwas Zeit zur eigenen Verfügung.
Wir wünschen allen TeilnehmerInnen eine gute Zeit und freuen uns auf ein Wiedersehen.